Wer trägt die Verantwortung für die Baustellensicherheit?

Wirtschafts-Prognosen zufolge wird der Umsatz in der deutschen Baubranche 2025 ganze 120 Milliarden Euro mehr betragen als zehn Jahre zuvor. Auch in Krisenzeiten veranlasst das Bauunternehmer zu optimistischen Blicken in die Zukunft.

Gleichzeitig ist die Zahl tödlicher Unfälle auf Baustellen in Deutschland in den vergangenen dreißig Jahren stark rückläufig. Diese Tatsache weist darauf hin, dass mit Aspekten der Baustellensicherheit innerhalb der Branche verantwortungsvoll umgegangen wird.

Gemeinsam zeigen die Statistiken: Wirtschaftlicher Erfolg und Verantwortungsbewusstsein im Bereich der Baustellensicherheit schließen einander nicht aus.

Doch wer trägt eigentlich die Verantwortung für die Sicherheit auf der Baustelle? Wir gehen der Frage auf den Grund.

Baustellensicherheit – Verantwortung für Leib und Leben

Bei der Frage nach der Verantwortung für die Baustellensicherheit sei vorab angemerkt: Tätigkeiten auf Baustellen bringen zwangsläufig ein gewisses Berufsrisiko mit sich.

Die Unfallstatistik zeigt, dass das Verletzungsrisiko im Bausektor etwa doppelt so hoch ist wie in allen anderen Handwerksberufen – ausgenommen der Forstwirtschaft. Zudem fallen Verletzungen auf dem Bau tendenziell schwerer aus als in anderen Branchen mit erhöhten Unfallrisiken.

Die in Deutschland geltenden Bestimmungen zum Arbeitsschutz auf Baustellen gehören zu den strengsten weltweit.

Neben der Gesetzgebung übernimmt der Staat auch bei der Kontrolle der Baustellensicherheit Verantwortung. Die zuständigen Behörden, etwa das örtliche Gewerbeaufsichtsamt, können Baustellen mit gravierenden Sicherheitsmängeln stilllegen.

Die Rechtslage: Verantwortung für die Baustellensicherheit

Rund um die Baustellensicherheit gibt es verschiedene Verantwortungsbereiche. Diese überschneiden sich zum Teil. Das liegt daran, dass mehrere Verordnungen parallel die Baustellensicherheit und ihre Verantwortlichkeiten behandeln:

Baustellensicherheit – Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt

Zu Beginn der Planungen sehen sich private Bauherren mit einer großen Verantwortung für die Baustellensicherheit konfrontiert.

Die kurze Online-Recherche ergibt auf die Frage “Wer trägt die Verantwortung für die Sicherheit auf der Baustelle?” folgende Antwort: Der Bauherr veranlasst das Bauvorhaben und trägt deshalb die Verantwortung für die Baustellensicherheit. Insbesondere muss er die Sicherheitsvorkehrungen einleiten und überwachen.

Das ist zwar an sich richtig, aber nicht die ganze Wahrheit.

Bauherren – geschäftliche wie private – verfügen nur selten über die Kompetenzen, um dieser Verantwortung für die Baustellensicherheit nachzukommen.

Daher beauftragt der Bauherr einen Koordinator mit entsprechender Erfahrung. Dieser übernimmt sicherheitsrelevante Aufgaben in der Planung und während der Bauphase.

Im Sinne der genannten Rechtstexte, wie dem ArbSchG und der BaustellV, tragen auch die anderen Parteien Verantwortung für die Baustellensicherheit.

Das bedeutet: Verantwortung für die Baustellensicherheit verteilt sich immer auf mehrere Schultern.

Ein SiGeKo übernimmt Verantwortung für die Baustellensicherheit

Sobald auf einer Baustelle mehrere Gewerke tätig sind, müssen Sie als Bauherr einen SiGeKo beauftragen. Der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator steht über den gesamten Bauprozess hinweg in der Verantwortung für die Baustellensicherheit.

Er berät bei der Terminplanung, um gefährliche Wechselwirkungen zwischen Bautätigkeiten zu vermeiden. Zudem formuliert er baustellenspezifische Pläne für den Arbeitsschutz.

Auch Sicherheitsbegehungen für die Baustellensicherheit fallen in den Verantwortungsbereich des SiGeKos.

Da der SiGeKo nicht weisungsbefugt ist, bleibt es bezüglich der Baustellensicherheit die Verantwortung des Bauherren, empfohlene Sicherheitsmaßnahmen durchzusetzen.

Baustellensicherheit überprüfen – Große Verantwortung, smarte Tools

Egal, ob Sie Bauherr, Bauleiter oder SiGeKo sind – Ihrer Verantwortung, die Baustellensicherheit zu überprüfen, müssen Sie gerecht werden.

Um der Verantwortung für die Baustellensicherheit nachzukommen, gibt es innovative Möglichkeiten. Beispielsweise bieten sich PTZ-Kameras für die moderne Baustellenüberwachung an. Wir von Alinotec installieren Hochleistungskameras bedarfsgerecht für Sie vor Ort.

Aus langjähriger Erfahrung kennen wir die Sicherheitsrisiken auf Baustellen genau. Unsere schwenkbaren Kamerasysteme folgen dem Bauprozess flexibel.

Mithilfe unserer Lösung kommen Sie Ihrer Verantwortung für die Baustellensicherheit jederzeit nach – von überall aus per Laptop oder Smartphone. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn Sie bei mehreren Bauprojekten gleichzeitig die Verantwortung für die Baustellensicherheit tragen.

Verantwortung für die Baustellensicherheit – Erfahrene Teams, gute Absicherung

Geht es um die Verantwortung für die Baustellensicherheit, ist Erfahrung gefragt. Weisen Sie in der Ausschreibung bereits auf die Risiken Ihrer Baustelle hin und beauftragen Sie Gewerke mit entsprechenden Referenzen.

Als Bauherren sollten Sie Ihre Verantwortung für die Baustellensicherheit ernst nehmen. Am besten tun Sie das, indem Sie auf kompetente Hilfe setzen. Ein kompetenter Bauleiter übernimmt nicht nur Verantwortung für die Baustellensicherheit, sondern trägt allgemein zum Erfolg Ihres Bauvorhabens bei.